unsere FAQ

In unseren FAQ (Häufig gestellte Fragen) finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um unsere Therapien, Termine, Überweisung und weitere Themen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, können Sie uns jederzeit kontaktieren!

Kann ich auch ohne ärztliche Überweisung kommen?

Leider dürfen wir Sie ohne eine gültige Heilmittelverordnung und der damit verbundenen Diagnose nicht behandeln.

Was passiert, wenn ich einen Termin verpasse?

Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie, diesen mindestens 24 Stunden im Voraus abzusagen, damit wir den Termin anderweitig vergeben können. Andernfalls sehen wir uns leider gezwungen, Ihnen eine Ausfallgebühr von 30,00 € in Rechnung zu stellen.

Gibt es Wartezeiten für einen Termin?

Wartezeiten können je nach Praxis und Terminlage variieren. Oftmals sind die ersten Termine schneller verfügbar, regelmäßige Folgetermine können jedoch eine Wartezeit mit sich bringen.

Kann Ergotherapie auch Schmerzen lindern?

Ja, Ergotherapie kann helfen, Schmerzen zu lindern, insbesondere durch Techniken zur Schmerzkontrolle und zur Verbesserung der Beweglichkeit. Dies ist besonders relevant bei chronischen Schmerzsyndromen oder Gelenkbeschwerden.

Wie oft muss ich zur Therapie kommen, um Fortschritte zu sehen?

Dies hängt von der Diagnose und der individuellen Situation ab. In der Regel sind 1-2 Sitzungen pro Woche üblich, aber der Behandlungsplan wird individuell angepasst.

Wird die Behandlung von meiner Krankenkasse übernommen?

In den meisten Fällen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine Verordnung zur Ergotherapie, wenn diese vom Arzt ausgestellt wird. Bei privat Versicherten kann es zu unterschiedlichen Regelungen kommen.

Kinder unter 18 Jahren sind von der Zuzahlung befreit.

Erwachsene ab 18 Jahren müssen den festgelegten Eigenanteil leisten, den wir im Auftrag der Krankenkassen einziehen. Dieser beträgt aktuell 10 % der Behandlungskosten plus 10 € Rezeptgebühr, abhängig von der jeweiligen Verordnungsform.

Diese Regelung entfällt, sofern Sie als Patient von der Zuzahlung befreit sind. Fragen zur Zuzahlungsbefreiung können Sie direkt bei Ihrer Krankenkasse klären.

 

Muss ich etwas zur Therapie mitbringen?

Manche Patienten müssen ein Handtuch mitbringen oder bequeme Kleidung tragen für Übungen oder hilfreiche Unterlagen (z. B. ärztliche Berichte). Manche Therapien erfordern auch spezielle Hilfsmittel, die im Vorfeld besprochen werden.

Wie lange dauert eine typische Behandlung?

Die Dauer einer Behandlung variiert je nach Art der Erkrankung und den individuellen Fortschritten des Patienten. Eine Sitzung dauert in der Regel etwa 30 bis 60 Minuten.

Was genau macht die Ergotherapie, und wie kann sie mir helfen?

Ergotherapie hilft, die Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern, indem sie gezielte Übungen und Aktivitäten nutzt. Sie unterstützt Menschen mit physischen, kognitiven oder psychischen Einschränkungen dabei, wieder unabhängiger zu werden und alltägliche Aufgaben (z. B. Ankleiden, Arbeiten, Kochen) zu bewältigen.

Kann man mit einer Heilmittelverordnung für die Physiotherapie auch in ihre Praxis?

Eine Heilmittelverordnung für Physiotherapie ist grundsätzlich nicht für die Ergotherapie gültig, da es sich um zwei verschiedene Therapieformen handelt. Eine Heilmittelverordnung wird vom Arzt ausgestellt, und die Art der Therapie ist dabei spezifisch festgelegt. Wenn auf der Verordnung Physiotherapie angegeben ist, kann diese nur für physiotherapeutische Leistungen genutzt werden.

Falls du Ergotherapie benötigst, muss der Arzt eine separate Heilmittelverordnung für Ergotherapie ausstellen. Dies ist notwendig, um die Kostenübernahme durch die Krankenkasse sicherzustellen.

Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen Ergotherapie und Physiotherapie ähnliche Ziele verfolgen können, zum Beispiel bei postoperativen Behandlungen oder neurologischen Erkrankungen. In solchen Fällen kann der Arzt auch die Notwendigkeit beider Therapieformen feststellen und beide Verordnungen ausstellen. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, direkt mit dem Arzt oder dem Therapeuten zu sprechen, um Klarheit über die richtige Verordnung zu erhalten.

Wie unterscheidet sich die Ergotherapie von der Physiotherapie?

Ergotherapie ist eine therapeutische Maßnahme, die darauf abzielt, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern oder wiederzuerlangen. Dabei wird die Fähigkeit des Patienten gestärkt, alltägliche Aktivitäten (wie Ankleiden, Kochen, Einkaufen, Arbeiten) selbstständig und unabhängig auszuführen. Ergotherapeuten arbeiten mit Menschen aller Altersgruppen, die aufgrund von körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben haben.

Ziele der Ergotherapie:

  • Verbesserung der motorischen Fähigkeiten (z. B. Feinmotorik, Handkoordination)
  • Förderung der kognitiven Fähigkeiten (z. B. Gedächtnis, Orientierung)
  • Verbesserung der selbstständigen Lebensführung
  • Anpassung von Umgebungen (z. B. Möbel oder Hilfsmittel) für eine bessere Nutzung im Alltag
  • Unterstützung bei der Bewältigung von psychischen Erkrankungen und emotionalen Belastungen

Unterschiede zwischen Ergotherapie und Physiotherapie:

  1. Zielsetzung:
    • Ergotherapie: Fokus auf der Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit im Alltag. Hier geht es vor allem darum, dem Patienten zu helfen, Alltagsaufgaben wie Essen, Ankleiden oder Arbeiten selbstständig zu erledigen.
    • Physiotherapie: Fokus auf der Behandlung von Bewegungsstörungen und Schmerzen des Körpers. Physiotherapie behandelt vor allem physische Einschränkungen durch körperliche Übungen und manuelle Techniken, um die Beweglichkeit und Kraft zu verbessern.
  2. Ansatz:
    • Ergotherapie: Sie berücksichtigt die ganzheitliche Perspektive, das bedeutet, es wird sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit des Patienten in die Therapie einbezogen. Es wird auch oft mit Anpassungen der Umgebung gearbeitet (z. B. Hilfsmittel, Umgebungsmodifikationen).
    • Physiotherapie: Sie konzentriert sich vor allem auf die körperliche Rehabilitation, indem Bewegung, Dehnung, Krafttraining und manuelle Therapie angewendet werden, um die Mobilität zu steigern und Schmerzen zu lindern.
  3. Patientengruppen:
    • Ergotherapie: Häufig für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Verletzungen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen (z. B. Demenz, Schlaganfall, ADHS, Arthritis) und Entwicklungsstörungen.
    • Physiotherapie: Meist für Patienten mit Bewegungsstörungen, Muskel- oder Gelenkproblemen, Verletzungen oder postoperativen Behandlungen.
  4. Therapien und Techniken:
    • Ergotherapie: Behandelt durch alltägliche Aktivitäten, praktische Übungen, kognitive Trainings und gezielte Hilfsmittelanpassungen.
    • Physiotherapie: Beinhaltet physische Übungen, Massagen, manuelle Therapien, Dehnungen und Krankengymnastik.

Fazit:

Ergotherapie und Physiotherapie sind zwei verschiedene therapeutische Disziplinen, die beide zur Gesundheitsförderung beitragen, aber unterschiedliche Aspekte des Wohlbefindens behandeln. Ergotherapie ist stärker auf die Selbstständigkeit im Alltag und das funktionale Handeln fokussiert, während Physiotherapie mehr auf die Beweglichkeit und körperliche Rehabilitation ausgerichtet ist.

Behandeln sie auch Demenzkranke Menschen?

Ja, in unserer Praxis behandeln wir auch Menschen mit demenzbedingten Erkrankungen wie Alzheimer und andere kognitive Einschränkungen. Wir unterstützen Menschen jeden Alters, deren Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist oder von Einschränkungen bedroht wird.

Bei Patienten mit Demenz oder Alzheimer setzen wir spezielle therapeutische Ansätze ein, die darauf abzielen, die Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu verbessern. Dazu gehören:

  • Gezielte Aktivitäten: Durch speziell angepasste Aktivitäten fördern wir die kognitive und motorische Fähigkeiten, um den Patienten bei alltäglichen Aufgaben zu unterstützen.
  • Umweltanpassung: Wir beraten zur Gestaltung des häuslichen Umfelds, um eine sichere und förderliche Umgebung zu schaffen, die den Patienten hilft, ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
  • Überwachung und Anleitung: Durch regelmäßige Überwachung und Anleitungen im Umgang mit alltäglichen Herausforderungen unterstützen wir die Patienten dabei, ihre Handlungsfähigkeit zu steigern und Ängste oder Frustrationen zu verringern.

Unsere Ergotherapie trägt dazu bei, dass betroffene Menschen trotz kognitiver Einschränkungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.

Handtherapie im Rahmen der Ergo – was ist anders als bei der Physiotherapie?

Die Handtherapie im Rahmen der Ergotherapie unterscheidet sich von der Physiotherapie in der Zielsetzung und den angewandten Methoden. Während sich die Physiotherapie oft auf die allgemeine Bewegungsfreiheit des Körpers konzentriert, fokussiert sich die Handtherapie speziell auf die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Hand und deren Beweglichkeit, um die Lebensqualität im Alltag zu verbessern.

In unserer Handtherapie-Praxis helfen wir den Patienten, die Funktionsfähigkeit ihrer Hände nach Verletzungen, Entzündungen oder Sehnen- und Gelenkproblemen zurückzuerlangen. Dies kann nach Unfällen, Operationen oder Erkrankungen wie Arthritis oder Tendinitis notwendig sein.

Was wir tun:

  • Mobilisation der Handgelenke, Finger und Sehnen: Unsere Therapie zielt darauf ab, Verklebungen und Einschränkungen zu lösen und die Schmerzfreiheit wiederherzustellen.
  • Wiederherstellung der Beweglichkeit: Wir setzen gezielte Techniken ein, um die Bewegungsfähigkeit der Hand zu steigern und die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern, wie beim Greifen, Halten oder Schreiben.
  • Förderung der Kraft und Koordination: Spezielle Übungen und Geräte werden genutzt, um Kraft und Feinmotorik zu verbessern, sodass die Patienten ihre alltäglichen Aufgaben schmerzfrei und effizient ausführen können.

Unsere Handtherapie unterstützt Sie dabei, die Unabhängigkeit im Alltag zu bewahren und Ihre Handgesundheit langfristig zu fördern.

Wie wirksam ist die NFB-Therapie (Neurofeedback-Therapie)?

Die NFB-Therapie (Neurofeedback) ist eine unterstützende Methode bei vielen Erkrankungen und Beschwerden. Sie wird wissenschaftlich anerkannt, und ihre Wirksamkeit wurde in mehreren Studien belegt. Neurofeedback kann bei verschiedenen psychischen und physischen Beschwerden hilfreich sein, wie zum Beispiel bei ADHS, Schlafstörungen, Angststörungen oder auch bei chronischen Schmerzen.

Was macht man beim Neurofeedback?

Neurofeedback ist eine computergestützte Trainingsmethode, die darauf abzielt, die Hirnaktivität gezielt zu beeinflussen. Sie kann dabei helfen, Symptome von ADHS, Schlafstörungen oder Ängsten zu lindern.

Brauchen privat Versicherte Patienten auch eine Verordnung vom Arzt?

Ja, wir brauchen auch für privat versicherte Patienten eine Heilmittelverordnung, ausgestellt für die Ergotherapie.