Neurofeedback

Neurofeedback

Neurofeedback in der Ergotherapie ist eine computergestützte Trainingsmethode, die darauf abzielt, die Gehirnaktivität gezielt zu regulieren und zu verbessern. Sie wird häufig als ergänzende Therapie bei neurologischen, psychischen oder psychosomatischen Störungen eingesetzt. Neurofeedback basiert auf der Idee, dass das Gehirn durch visuelles oder auditives Feedback lernen kann, seine Aktivität in gewünschter Weise anzupassen.

Vorteile von Neurofeedback in der Ergotherapie:

  • Individuell angepasst: Jede Sitzung wird auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
  • Nicht-invasiv: Die Methode ist schmerzfrei und erfordert keine Medikamente.
  • Langfristige Effekte: Das Gehirn „lernt“, sich selbst besser zu regulieren, was nachhaltige Verbesserungen bewirken kann.

Wie funktioniert Neurofeedback?

1. Messung der Gehirnaktivität:

2. Feedback:

3. Training:

Anwendungsgebiete in der Ergotherapie:

Neurofeedback wird häufig bei folgenden Störungen eingesetzt:

ADHS/ADS:

Verbesserung von Aufmerksamkeit und Impulskontrolle

Schlafstörungen:

Förderung einer besseren Schlafqualität.

Angststörungen:

Reduktion von Stress und Förderung von Entspannung.

Migräne:

Reduktion der Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen.

Epilepsie:

Unterstützung bei der Stabilisierung der Gehirnaktivität.

Depressionen und Traumata:

Verbesserung der emotionalen Regulation.

Ziel:

Das Hauptziel von Neurofeedback in der Ergotherapie ist es, die Selbstregulationsfähigkeit des Gehirns zu fördern und dadurch die Handlungsfähigkeit und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.